
Ryan Trecartin
Aus: Item Falls, 2013
Courtesy Electronic Arts Intermix (EAI), New York
Ryan Trecartin
Aus: Item Falls, 2013
Courtesy Electronic Arts Intermix (EAI), New York
Semiconductor
Aus/from: 20 HZ, 2011
Courtesy Semiconductor und / and LUX, London
Kai Kostack
Aus/from: Airplane Crash, 2014
Richard Whitby
Aus: New Theme Song, 2013
Courtesy der Künstler / the artist
Siegfried A. Fruhauf
Aus/from: STILL DISSOLUTION, 2013
Courtesy sixpackfilm
Ed Atkins
Aus / from: Even Pricks, 2013
Courtesy der Künstler / the artist, Galerie Isabella Bortolozzi Berlin, Cabinet London
Ed Atkins
Aus / from: Even Pricks, 2013
Courtesy der Künstler / the artist, Galerie Isabella Bortolozzi Berlin, Cabinet London
Ed Atkins
Aus: Happy Birthday!!, 2014
Courtesy der Künstler / the artist, Galerie Isabella Bortolozzi Berlin, Cabinet London
Ein Grundaspekt digitaler Bilderzeugung besteht darin, auch zur Schaffung neuartiger Objekte beizutragen. Immer höhere Auflösung, raffinierte Übereinanderschichtung, Komprimierung von Hinter- und Vordergründen, dazu das flexible Changieren zwischen analogen und synthetischen Motiven – all dies wirkt bei der Entstehung dieser neuen Bildgegenstände zusammen. Ihre hochgradige Virtualität zeigt zugleich an, dass hier die alte Ordnung realweltlicher Objekte verlassen wird und eine Öffnung hin auf „krumme“, im Rest-Realen verankerte Möglichkeitsräume erfolgt. Dabei können diese virtuellen Objekte selbst unterschiedlichste Formen annehmen: von den schrill übersteigerten Identity-Fantasien eines Ryan Trecartin bis hin zur strukturellen Tiefenauslotung scheint‘s harmloser Sujets bei Richard Whitby; von den naturwissenschaftlichen Bildexperimenten von Semiconductor bis hin zu den grellbunten Katastrophensimulationen von Kai Kostack. Ein eigenes, kleines Special in diesem Programm ist Ed Atkins gewidmet: Anhand dreier seiner jüngsten Arbeiten soll die Spannweite ersichtlich werden, wie dehnbar und empfänglich für verschiedenste, auch sadistische Kunstgriffe seine digitalen, ja „hyperphysischen“ Charaktere sind.
Jon Rafman, Juan Gris Dream House, 2013, 2 min
Ryan Trecartin, Item Falls, 2013, 26 min
Semiconductor, 20Hz, 2011, 5 min
Melanie Gilligan, 4 x exchange / abstraction: section 2, 2013, 2 min
Kai Kostack, Airplane Crash, 2014, 2 min
Richard Whitby, New Theme Song, 2013, 6 min
Siegfried A. Fruhauf, Still Dissolution, 2013, 2 min
(kurze Pause)
Ed Atkins, Warm, Warm, Warm Spring Mouths, 2013, 13 min
Ed Atkins, Even Pricks, 2013, 8 min
Ed Atkins, Happy Birthday!!, 2014, 6 min
Anschließend Gespräch mit Ed Atkins und Christian Höller.
Ed Atkins lebt in London. Ausstellungen (Auswahl): Bastards, Palais de Tokyo, Paris (2014); La Biennale di Venezia (2013); Art Now: Ed Atkins, Tate Britain, London (2011).
Christian Höller lebt in Wien. Er ist Autor, Kurator und Mitherausgeber der Zeitschrift springerin.