Bilder, Szenen, Ballast. Mantra und Metamorphose. In den drei neuen Filmen von Antoinette Zwirchmayr finden sich Frauenfiguren in verschiedenen Raum- und Zeitkonstellationen. In theatral anmutenden Architekturen und berückenden Naturkulissen kommt es zu formalisierten Abläufen und Gesten, begleitet von sprachgewaltigem Text. Die verdichtete Sprache der Dramatikerin Dea Loher in Land ohne Worte (2024) und – eindringlich reduziert – in JaneJane Oder das ertrunkene Kind (2025) wird schließlich abgelöst vom sirenenhaften Gesang der Musikerin Teresa Rotschopf in Currents And Orders (2025). Das filmische Beschwören von Gegenwärtigkeit verschränkt sich dabei erzählerisch mit unterschiedlichen Facetten von Zeitlichkeit.