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Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag

10 bis 18 Uhr




Freitag, 5. September 2025, 18 Uhr

Ausstellungsgespräch
Kazuna Taguchi: I’ll never ask you
Mit Heike Eipeldauer und Martin Germann

Ausstellungsgespräch | Kazuna Taguchi

Die enigmatischen Arbeiten von Kazuna Taguchi entstehen am Übergang von Malerei und Fotografie. Sie zeigen Körperfragmente, Gesten oder Blicke und knüpfen in der Hinterfragung der Darstellung des weiblichen Körpers an surrealistische Vorläuferinnen an. Aus unterschiedlichsten Bildquellen zusammengesetzt, durchdringen sich darin verschiedenste Zeitebenen, Erzählräume und Blickregime. Taguchis Bilder halten ihre Figuren in einem Schwebezustand zwischen Erscheinen und Verschwinden und schaffen damit Momente des Phantasmatischen. 
Die ungreifbare, von den geisterhaften und doch offenkundig konstruierten Fotografien ausgehende Distanz zeugt von Taguchis widerständiger Auseinandersetzung mit einer Gegenwart, die von visuellen Rückkoppelungsschleifen und der permanenten Arbeit am digitalen „Selbst“ geprägt ist.

 

Heike Eipeldauer, Kuratorin, mumok, und Martin Germann, Kurator, Köln, sprechen über Kazuna Taguchis künstlerische Praxis anlässlich ihrer ersten musealen Einzelausstellung außerhalb Japans I’ll never ask you im mumok.

 

Martin Germann lebt und arbeitet als Ausstellungsmacher und Autor zwischen Belgien, Köln und Japan. Von 2019 bis 2025 war für das Mori Art Museum in Tokio tätig, zuvor leitete er von 2012 bis 2019 die künstlerische Abteilung des S.M.A.K., dem Städtischen Museum für Zeitgenössische Kunst in Gent (Belgien). Er war Kurator bei der der Kestner Gesellschaft Hannover (2008–2012) und arbeitete für die 3. und 4. Berlin Biennale (2003–2006). Für Lili Dujourie: Folds in Time erhielt er einen AICA-Preis für die beste Ausstellung Belgiens 2016. Zusammen mit Heike Eipeldauer kuratierte er James Wellings Retrospektive Metamorphosis, die 2017 im S.M.A.K. Gent und im Kunstforum Wien gezeigt wurde. Nachdem er über Kazuna Taguchis Werk im Zuge ihrer Einzelausstellung in der Fondation D’Enterprise Hermes in Tokio im Jahr 2022 geschrieben hatte, arbeitete er mit der Künstlerin im Rahmen von Stories from the Ground, der 9. Biennale der Malerei im Museum Dhondt-Dhaenens (Belgien).

 

Heike Eipeldauer ist stellvertretende Direktorin und Kuratorin am mumok in Wien, wo sie aktuell Kazuna Taguchis Einzelausstellung I’ll never ask you präsentiert. Davor kuratierte sie die transepochale Ausstellung Medardo Rosso: Die Erfindung der modernen Skulptur (2024–2025), die u.a. mit dem ART Curator Award für die beste Ausstellung des Jahres 2024 ausgezeichnet und die anschließend im Kunstmuseum Basel gezeigt wurde (dort co-kuratiert von Elena Filipovic). Während ihrer zwanzigjährigen Karriere als Kuratorin hat sie über vierzig Ausstellungen in Zusammenarbeit mit verschiedenen Künstler*innen, Kolleg*innen und Institutionen realisiert, darunter Meret Oppenheim (2013–2014), Georgia O’Keeffe (2016–2017, mit Tanya Barson und Georgiana Uhlyarik), Liebe in Zeiten der Revolution. Künstlerpaare der russischen Avantgarde (2015–2017) sowie, gemeinsam mit Martin Germann, James Welling. Metamorphosis (2017). Neben ihrer Lehrtätigkeit ist Eipeldauer regelmäßig Mitglied internationaler Jurys und Herausgeberin und Autorin zahlreicher Publikationen zur modernen und zeitgenössischen Kunst.

Die Teilnahme ist kostenlos. Wir bitten um Anmeldung, da die Plätze begrenzt sind. Bitte buchen Sie dazu ein kostenloses Ticket.
Nach der Veranstaltung laden wir Sie zu Gesprächen und Drinks ein, um den Herbstauftakt im mumok zu feiern. Hier finden Sie alle Informationen zum Programm am 5. September.

Kazuna Taguchi: Schwarz-Weiß Foto
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