
Lebohang Kganye, aus / from: Pied Piper, 2014, Courtesy Lebohang Kganye
Lebohang Kganye, aus / from: Pied Piper, 2014, Courtesy Lebohang Kganye
Lebohang Kganye, aus / from: Pied Piper, 2014, Courtesy Lebohang Kganye
Anna Faroqhi, aus / from: Ein gewöhnliches Leben (A Common Life), 2006, Courtesy Anna Faroqhi
Anna Faroqhi, aus / from: Ein gewöhnliches Leben (A Common Life), 2006, Courtesy Anna Faroqhi
Hubert Fichte, Leonore Mau, aus / from: Der Tag eines unständigen Hafenarbeiters, 1966, © S. FISCHER STIFTUNG
Aykan Safoğlu, aus / from: Off-White Tulips, 2013, Courtesy Aykan Safoğlu
Aykan Safoğlu, aus / from: Off-White Tulips, 2013, Courtesy Aykan Safoğlu
Aykan Safoğlu, aus / from: Off-White Tulips, 2013, Courtesy Aykan Safoğlu
Thenjiwe Niki Nkosi, The Beginning of Stories (Part I of many), 2017, Courtesy Thenjiwe Niki Nkosi
Über Chris Markers prominenten und vielgeliebten Foto-Film La Jetée (1962) hinaus gibt es eine Vielzahl von Filmemacher_innen und Künstler_innen, die mit diesem Format experimentieren und einen Film aus Standbildern zusammensetzen. Die analoge Fotografie – oder, von dieser abgeleitet, die Zeichnung – dient dabei als Grundbaustein der Filme und betont die Materialität der Einzelbilder. Diese Foto-Filme können gerade durch das Spiel zwischen Herstellung und Brechung der filmischen Bewegungsillusion zu affizierenden und eindrücklichen Artefakten werden. Sie erstellen imaginäre Archive, schreiben intime Geschichten und stoßen eine Reflexion über das Medium und die Entstehungsprozesse von Bildern selbst an. Formal und thematisch bewegen sich die Arbeiten damit nahe am Format des (Familien-)Fotoalbums – einem privilegierten und mit Gefühlen aufgeladenen Erinnerungsobjekt, das die eigenen Herkünfte mitkonstruiert.
Lebohang Kganye, Pied Piper, 2014, 3 min
Aykan Safoğlu, Off-White Tulips, 2013, 24 min
Anna Faroqhi, Ein gewöhnliches Leben (A Common Life), 2006, 26 min
Hubert Fichte, Leonore Mau, Der Tag eines unständigen Hafenarbeiters, 1966, 16 min
Thenjiwe Niki Nkosi, The Beginning of Stories (Part I of many), 2017, 10 min
Vorgestellt von Marietta Kesting
Marietta Kesting lebt in Berlin. Sie ist im Team des FWF-Projekts A Matter of Historicity: Materiality in Audio-Visual Art an der Universität für angewandte Kunst in Wien und Juniorprofessorin für Medientheorie am cx centrum für interdisziplinäre studien der Akademie der bildenden Künste München.