Dienstag bis Sonntag
10 bis 18 Uhr
mumok visits
Programm
während der Sanierung 2024
Während der Sanierung des Hauses erwartet Sie ein umfangreiches Programm mit Alternativen zum Museumsbesuch.
Gemeinsam mit Karola Kraus beziehungsweise den Kurator*innen des mumok werden Künstler*innen, von denen sich Werke in der mumok Sammlung befinden wie z. B. Liesl Raff, Sonia Leimer, Laurence Sturla oder Tobias Pils in ihren Ateliers besucht. Diese Termine in Kleingruppen ermöglichen exklusive Einblicke in die vielfältigen Arbeitsweisen der jeweiligen Künstler*innen und schaffen Verständnis für die mumok Sammlung.
Neben der neuen Website, die mit der Schließung online ging, präsentieren das partizipative Sammlungsforschungs- und -vermittlungsprojekt Ludwig goes digital! sowie von der Arbeiterkammer Wien geförderte Lerncommunities während der Schließzeit erste Ergebnisse ihrer Arbeit. Hier finden Sie alle Informationen zu den Förderprojekten.
Das Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien wurde 1962 als Museum des 20. Jahrhunderts (später 21er Haus) im Schweizer Garten eröffnet. Untergebracht war es im ursprünglich von Karl Schwanzer 1958 für die EXPO in Brüssel erbauten Österreich-Pavillon. Eine Führung mit Chefkurator Rainer Fuchs (er leitete 2001 die Übersiedlung des mumok ins MuseumsQuartier) und Luisa Ziaja (Chefkuratorin des Belvedere) führt an den Gründungsort des Museums.
1979 erfolgte die Eröffnung des Palais Liechtenstein im 9. Bezirk, das aus Platzmangel als zweites Ausstellungsgebäude des mumok neben dem 20er Haus angemietet worden war. Eine Führung mit Chefkurator Rainer Fuchs.
In den Gärten und Innenräumen von Schloss Buchberg entwickeln Künstler*innen im spannungsvollen Wechselspiel mit der historischen Architektur und der umgebenden Landschaft ortsspezifische Arbeiten. Die Auswahl der Künstler*innen erfolgte in den letzten Jahren in einer engen Zusammenarbeit zwischen dem Sammlerpaar Gertraud und Dieter Bogner und der Direktorin sowie den Kurator*innen des mumok.
Geplant ist auch ein Besuch der Sammlung Christian Hauer. Chefkuratorin Eva Badura-Triska führt durch das Wiener Aktionismus Museum, in dem sich Leihgaben aus der mumok Sammlung befinden.
Weiters werden Stiftungen besucht, die bedeutende Künstler*innen der mumok Sammlung repräsentieren wie u. a. die Österreichische Friedrich und Lilian Kiesler-Privatstiftung oder die Maria Lassnig Stiftung.
Die Stadt Wien belebt den öffentlichen Raum mit permanenten und temporären künstlerischen Projekten. Dadurch wird dieser Raum zum Ort gesellschaftspolitischer und kultureller Debatten. In den nächsten Monaten finden gemeinsam mit Künstler*innen der mumok Sammlung und Kurator*innen bzw. Kunstvermittler*innen des mumok Spaziergänge zu ausgewählten Kunstwerken im öffentlichen Raum statt.
Weiters sind Führungen im öffentlichen Raum geplant, die Bezüge zum mumok als Ort in der Stadt, seiner Geschichte und den in der Sammlung vorhandenen Kunstwerken und Künstler*innen herstellen. Der thematische Brückenschlag verknüpft unterschiedliche Ereignisse aus der Stadtgeschichte und verbindet auch scheinbar weit auseinanderliegendes wie Habsburgs Bruderzwist und den Wiener Spaziergang.
Während der fünfmonatigen Schließung des Hauses werden die Bildungsangebote des mumok durch eine Reihe innovativer Formate fortgeführt. Hier arbeitet das Team der Kunstvermittlung vor allem im Bereich der digitalen Grundbildung in fortlaufenden Programmierworkshops zum Thema KI eng mit Wiener Schulen zusammen. Das Projekt wird maßgeblich von der Arbeiterkammer Wien unterstützt
Das seit 2020 erfolgreiche hybride Bildungsformat auf Basis kreativer Computerprogrammierung und aktueller Lehr- und Lernforschung wird auch während der Schließzeit entsprechend weitergeführt (Inhouse-Besuche finden in der Bibliothek und im Fotoatelier statt).
Hier geht es zu den Terminen und mehr Informationen.
In Kooperation mit dem Krankenhaus Göttlicher Heiland wird es für interessierte Patient*innen im Zeitraum von Februar bis Mai 2024 Kreativworkshops geben. Ziel dieses Projekts ist, den Teilnehmer*innen Wissen über die in der Sammlung des mumok befindlichen Werke zu vermitteln und gemeinsam auf kreative Weise künstlerische Techniken zu erproben. Für die Patient*innen soll so unter anderem eine Verbesserung des Wohlbefindens durch kreativen Selbstausdruck und das Knüpfen neuer Kontakte ermöglicht werden.