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Zwischenzonen

La Colección Jumex, Mexiko


Freitag, 16. Oktober 2009 bis Sonntag, 07. März 2010

Die Ausstellung zeichnete mit Arbeiten von 20 internationalen KünstlerInnen ein ambitioniertes Bild vom prekären Zustand einer ökonomisierten und mediatisierten globalen Welt. Die thematische Ausstellung wurde aus den Beständen der bedeutendsten Sammlung gesellschaftsbezogener und konzeptioneller Kunst in Lateinamerika zusammen gestellt, mit der Colección Jumex konzipiert und war durch eine große Medienvielfalt gekennzeichnet.

Ausgehend von allgemein anthropologischen Fragen der Identität und Zugehörigkeit wurden Spannungsfelder zwischen Natur, Technik und Ökonomie, zwischen Urbanismus und Entvölkerung, zwischen Multikulturalität und Abgrenzung einer kritischen Analyse unterzogen. Das Ergebnis zeigte in seiner Gesamtheit eine negative Utopie – vergleichbar derjenigen, die Aldous Huxley 1932 entworfen hat – ohne, dass dies ursprünglich intendiert gewesen wäre.

Die Ausstellung zeigte neben Werken von Mark Dion, Sam Durant, Mike Kelley, Rirkrit Tiravanija, Olafur Eliasson und Jeff Wall vor allem Werke von in Lateinamerika lebenden oder arbeitenden Künstlern wie Francis Alys, Gabriel Orozco, Santiago Sierra u. v. a.


Kuratiert von Edelbert Köb (MUMOK) und Victor Zamudio-Taylor (Fundación/Colección Jumex)