Ausstellung |
23. Mai 2025 bis 6. April 2026
Die Welt von morgen wird eine weitere Gegenwart gewesen sein
Die Ausstellung verknüpft die Klassische Moderne mit der Gegenwart und die 1920er- mit den 2020er-Jahren. Sie zeigt fünf raumgreifende Installationen, fünf Ausstellungen in einer Ausstellung, die durch das gemeinsame Interesse der beteiligten Künstler*innen an Fragen der Zeit miteinander verbunden sind.
Nikita Kadan, Barbara Kapusta, Frida Orupabo, Lisl Ponger und Anita Witek wurden eingeladen, Werke der Klassischen Moderne aus der mumok Sammlung auszuwählen und mit diesen in Dialog zu treten. Im Austausch wie in der Debatte, in der Konfrontation von Sachverhalten unter divergierenden zeitlichen Voraussetzungen, durch formale Analogien und ästhetische Widersprüche behandeln die fünf Künstler*innen Historisches wie Aktuelles. Sie thematisieren Bildpolitiken zwischen Propaganda und Kritik, Praktiken der Aneignung zwischen Gedankenlosigkeit und Sorgfalt, Körperbilder zwischen Identitätspolitik und Universalismus und damit gesellschaftliche Verfasstheiten zwischen dem Wunsch nach eindeutigen Kategorien und der Komplexität einer vernetzen Welt.
Künstler*innen:
Alexander Archipenko, Hans Arp, Giacomo Balla, Willi Baumeister, Rudolf Belling, Hans Bellmer, Herbert Bayer, Karl Blossfeldt, Louise Bourgeois, Constantin Brâncuşi, Victor Brauner, André Derain, Friedl Dicker-Brandeis, Marcel Duchamp, Raymond Duchamp Villon, Max Ernst, Alberto Giacometti, Julio González, Juan Gris, George Grosz, Albert Paris Gütersloh, Raoul Hausmann, Florence Henri, Johannes Itten, Nikita Kadan, Barbara Kapusta, Friedrich Kiesler, Ernst Ludwig Kirchner, Henri Laurens, Fernand Léger, René Magritte, Kasimir Malewitsch, André Masson, Wladimir W. Majakowski, László Moholy-Nagy, František Música, Frida Orupabo, Alicia Penalba, Antoine Pevsner, Franz Pomassl, Lisl Ponger, Man Ray, Germaine Richier, Alexander Michailowitsch Rodtschenko, August Sander, Oskar Schlemmer, Karl Schmidt-Rottluff, Victor Servranckx, Edward J. Steichen, Alexander Stern, Nikola Vučo, Anita Witek, Fritz Wotruba, Ossip Zadkine
Eröffnung: 22. Mai 2025 , 19 Uhr