30. September bis 3. Oktober 2025
FRAU.MACHT.RECHT
im Kontext von Nie endgültig! Das Museum im Wandel
Das Projekt FRAU.MACHT.RECHT, das im Rahmen der Ausstellung Nie endgültig! Das Museum im Wandel stattfindet, bringt gedachte Gegensätze exemplarisch zusammen.
In Workshops erarbeiten 75 Frauen Grundlagen von Demokratie und Rechtsstaat, reflektieren ihre eigenen Erfahrungen und transformieren sie in künstlerisch-kreative Ausdrucksformen, von Social-Media-Videos bis zu filmischen Dokumentationen.
Nie endgültig! Das Museum im Wandel im mumok widmet sich den vielfältigen Transformationen von Gesellschaft und Kunst. Zentrale Themen sind Veränderung, Mehrstimmigkeit und das Aufbrechen fester Strukturen – sei es im ästhetischen, im sozialen oder im politischen Bereich. Damit schafft die Ausstellung einen Resonanzraum, in dem historische Werke aus der Sammlung neu gelesen werden und zeitgleich aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen sichtbar werden. Durch die flexible Architektur und die Kombination aus Studien- und Projektraum schafft das mumok eine offene, nie abgeschlossene Bühne musealer und gesellschaftlicher Entwicklung.
Eine ideale Bühne für die NACHBARINNEN IN WIEN und ihr Projekt FRAU.MACHT.RECHT: Hier wird Kunstvermittlung zu Demokratievermittlung, ästhetisches Experiment trifft auf politisches Empowerment. Das Museum fungiert als Ort der Kunst und als öffentlicher Raum, in dem marginalisierte Stimmen Sichtbarkeit erhalten.
Symbolischer Abschluss
Der geplante Abschluss im Wiener Rathaus, begleitet von Reden, Performances und Gesprächen mit den Teilnehmerinnen, markiert den Übergang von der künstlerischen Reflexion im Museum zur politischen Sichtbarkeit im öffentlichen Raum. Das mumok hat mit seiner Plattform den ersten Impuls gesetzt – der Verein NACHBARINNEN IN WIEN trägt die Stimmen in die Gesellschaft weiter.
Das mumok
Als größtes Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Mitteleuropa versteht sich das mumok nicht nur als Ort der Sammlung und Ausstellung, sondern auch als Labor für gesellschaftliche Auseinandersetzung. Die Abteilung Sammlung und Vermittlung arbeitet seit Jahren daran, über klassische Kunstvermittlung hinaus neue Formen von Dialog und Partizipation zu entwickeln. Dabei geht es um Fragen wie: Wer wird in Museen repräsentiert? Welche Stimmen fehlen? Und wie kann das Museum zu einem Ort inklusiver Öffentlichkeit werden?
Im Projektraum der Ausstellung Nie endgültig! Das Museum im Wandel finden vom 30. September bis 3. Oktober 2025 fünf Workshops in den Sprachgruppen Türkisch, Arabisch, Farsi, Tschetschenisch und Somali statt.