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Film Titel Video

Dorit Margreiter, Mathias Poledna, Heimo Zobernig


Mittwoch, 11. März 2015, 19:00

Ohne Film kein Vorspann. Was umgekehrt so nicht gilt, beschreibt die Logik des Formats. Im Design von Filmtitel-Sequenzen überschneiden sich verschiedenste gestalterische Ansätze, filmisches Interesse/Desinteresse, Konvention, Kompetenzverteilungen, Produktionshierarchien, zeitbedingte Techniken usw. zu einer Form, die gerade in ihrer Abhängigkeit von der eigentlichen Produktion jeweils neu verhandelbar ist. Auch wenn es „Klassiker“, emblematische Lösungen, „typische“ Zugänge und belanglose Standards gibt, kann es nicht um eine Geschichte des Vorspanns gehen, sondern um die enthaltenen Muster. Die gezeigte Videokompilation ist als Erhebung dessen angelegt, was als Schnittmenge zwischen Signifikanz, Genrespezifik, idiosynkratischem Interesse, durchschnittlichem KonsumentInnenwissen, selektiver Recherche und Umfeldnachfrage verfügbar ist. Als mögliche „Best of …“-Version eines Genres, das es als solches nicht gibt. (Programmankündigung Depot Wien, 1997).

Filmprogramm

Dorit Margreiter, Mathias Poledna, Heimo Zobernig, Film Titel Video, 1997, 90 min


Vorgestellt von Dorit Margreiter & Heimo Zobernig

Dorit Margreiter lebt in Wien. Ausstellungen (Auswahl): Broken Sequence, Stampa, Basel (2015); Performing Histories, MoMA, New York (2012); Description, Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía, Madrid (2011); Österreichischer Pavillon, La Biennale di Venezia (2009).

Mathias Poledna lebt in Los Angeles. Ausstellungen (Auswahl): The Renaissance Society, Chicago (2014); What is to come has already arrived, Centro Andaluz de Arte Contemporáneo, Sevilla (2014); Österreichischer Pavillon, La Biennale di Venezia (2013); Secession, Wien (2013).

Heimo Zobernig lebt in Wien. Ausstellungen (Auswahl): Österreichischer Pavillon, La Biennale di Venezia (2015); Mudam, Luxemburg, und Kestnergesellschaft, Hannover (2014); Palacio de Velázquez, Museo Reina Sofía, Madrid (2013); Österreichischer Friedrich Kiesler-Preis für Architektur und Kunst, Wien (2010)

€ 6,– / ermäßigt € 4,50