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Aufgrund von Umbauarbeiten sind nicht alle Ausstellungsebenen zugänglich. Die genauen Informationen zu den laufenden Ausstellungen und Eintrittspreisen finden Sie hier.
Öffnungszeiten

Aktuell wegen Sanierungsarbeiten geschlossen. Wiedereröffnung am 6. Juni 2024, 19 Uhr.




Collect

Hawser, Eloise
Untitled (Wanamaker Organ)
2016
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Objektbeschreibung HD Video, Farbe, Ton, 4 min
Objektkategorie Medien-Video
Erwerbungsjahr 2016
Inventarnummer AV 252/0
Creditline mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, erworben mit Unterstützung der Gesellschaft der Freunde der bildenden Künste
Rechteverweis Hawser, Eloise
Weitere Informationen zur Person Hawser, Eloise [GND]

Eloise Hawser beschäftigt sich mit längst als obsolet geltenden Objekten und Dingen, die sie unter neuen Vorzeichen in den Kontext zeitgenössischer Kunst einschleust. Ausgangspunkt ihrer Arbeit für das mumok ist die mittlerweile aus dem Gebrauch geratene Kinoorgel, die aufgrund ihrer Komplexität häufig nicht aus ehemaligen Lichtspielhäusern entfernt wurde und daher in der Regel als Designelement in den neuen Gebrauchskontext integriert wird. Mit ihrer ersten Ausstellung in Österreich entwickelt die Künstlerin ihre Recherchen zur Kinoorgel weiter. Im 20. Jahrhundert von dem britischen Telefontechniker Robert Hope Jones erfunden, war sie im frühen 20. Jahrhundert, dem Zeitalter des Stummfilms, ein häufig eingesetztes Instrument, das die musikalische Filmbegleitung durch ein Orchester ersetzen sollte. Hawser hat sich mit diesem vergessenen Instrument bereits 2015 in der Ausstellung „Lives on Wire“ im ICA London sowie in ihrem Film „Solo (The Burberry Wurlitzer)“ intensiv auseinandergesetzt. Für das mumok produziert sie von diesen Recherchen ausgehend zwei neue Filme, in deren Zentrum Kinoorgeln stehen, die heute stumm in Modegeschäften untergebracht sind: im Burberry Shop in London (UK) und im ehemaligen Wanamaker Department Store in Philadelphia (US). Hawser filmt die ungenutzten Kinoorgeln “hinter den Kulissen” moderner Konsumtempel und begibt sich dafür in die Orgelkammern. Deren komplexer Aufbau steht in Kontrast zu den hergerichteten und gestalteten Räumen der Modegeschäfte wie zum Beispiel den akkurat gekleideten Schaufensterpuppen auf Sockeln. In den Orgelkammern finden sich sogenannte chromatische Schlagwerke bestehend aus Xylophonen, Triangeln, Becken oder Tamburinen. Hawser erweckt sie in ihren Filmen zum Leben. Die Schlaginstrumente beginnen wie ein Herz unter Reanimationsmaßnahmen wieder zu schlagen.