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Perspektive zu

Mapping the 60s

Walter Pichler, Fusion von Kugeln (Prototyp 2), 1967

Perspektive zu

Walter Pichler

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Walter Pichler, Fusion von Kugeln (Prototyp 2), 1967

Fusion von Kugeln (Prototyp2) besteht aus einer Acrylglasscheibe, die an zwei, mit Federn ausgestatteten Stahlsteilen horizontal von der Decke abgehängt ist. In die Scheibe sind – ganz dem Titel entsprechend – zwei Reihen sich annähernder und schließlich miteinander verschmelzender Kugeln aus Zink eingelassen. Bewusst scheint dieses Objekt im Schnittbereich zwischen einem Apparat ohne Nutzen, der schrittweisen Visualisierung eines Prozesses und einer freien, nicht näher bestimmten Studie zu changieren. Ebenso strahlt es mal technisch-metallene Härte, dann wieder beinahe poetische Fragilität und Durchlässigkeit aus. 

 

Die Skulptur, die neben anderen ähnlichen Arbeiten als Leihgabe 1968 auf der documenta 4 in Kassel ausgestellt wurde, ist Teil einer Serie sogenannter „Prototypen“, die Walter Pichler in der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre schuf und die zwischen Kunst, Design und Architektur angesiedelt sind. Viele dieser Objekte haben eher die Anmutung seltsamer, science-fiction-artiger Versuchsanordnungen, visionärer Raumstudien oder futuristischer Möbel als klassischer Bildhauerei. Ganz auf der Höhe der Zeit, verwendete Pichler für diese Arbeiten häufig neue und für die Skulptur der damaligen Zeit untypische Materialien wie Aluminium, Kunststoff oder Acrylglas. Einige der Objekte sind zudem pneumatisch beweglich, was ihren Apparatcharakter zusätzlich verstärkt.