SUCHE
Warenkorb
Warenkorb wird geladen
Tickets kaufen

Tickets wählen:

Tag wählen:
  • mumok Ticket
  • Regulär
    0,00 €
  • Ermäßigt – Studierende unter 27 Jahren
    0,00 €
  • Ermäßigt – Senior*innen ab 65 Jahren oder mit Senior*innenausweis
    0,00 €
  • Ermäßigt – Kinder und Jugendliche unter 19 Jahren
    0,00 €
Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag

10 bis 18 Uhr




Sherman, Cindy

Untitled # 464

Ohne Titel # 464
2008
Objektbeschreibung Farbfotografie
Objektkategorie Fotografie
Material
Objekt: Fotopapier
Träger: Aluminium, Al
Technik
Maße
Objekt: Höhe: 214,3 cm, Breite: 152,4 cm
Rahmen: Höhe: 227,3 cm, Breite: 163,8 cm, Tiefe: 8 cm
Erwerbungsjahr 2010
Inventarnummer ÖL-Stg 431/0
Creditline mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Leihgabe der Österreichischen Ludwig-Stiftung
Rechteverweis Sherman, Cindy
Weitere Informationen zur Person Sherman, Cindy [GND]
Literatur Museum der Wünsche
Museum der Wünsche
HAIR ! Das Haar in der Kunst.Meisterwerke aus der Sammlung Ludwig von der Antike bis Warhol von Tilman Riemenschneider bis Cindy Sherman

Die Arbeiten der Amerikanerin Cindy Sherman spielen mit den Erwartungen der Betrachterinnen und Betrachter, die von einer Fotografie meist ein tatsächliches Abbild von Realität verbinden. Alle ihre Bilder sind aber ganz im Gegenteil Kopien einer fiktiven Wirklichkeit. Protagonistin ist – bis auf wenige Ausnahmen – immer sie selbst in verschiedensten Situationen und allen möglichen Verkleidungen, Perücken, Make-ups. Dabei verändert sich die Künstlerin von Bild zu Bild, schlüpft einmal in die Rolle einer Hausfrau, ein anderes Mal in die eines Vamps oder einer Prostituierten. Sie erklärt dazu: „Ich muss mir bei der Vorbereitung jeder einzelnen Figur im Klaren sein, wogegen ich angehe, dass die Leute nämlich unter dem Make-up und den Perücken nach jenem gewissen gemeinsamen Nenner suchen werden, nach dem Erkennbaren. Ich versuche, andere dazu zu bringen, etwas von sich selbst wiederzuerkennen – anstatt von mir.“ Die ausschnitthaften Situationen ihrer Fotografien inszeniert Sherman mit großer Präzision bis ins Detail. Dieser ästhetische Reiz der Aufnahmen lockt unseren scheinbar naiven Blick und lässt uns direkte Verbindungen zum realen Leben suchen. Tatsächlich aber findet Sherman ihre Motive in den Massenmedien. Sie treibt ein vielschichtiges Spiel zwischen Fiktion und Wirklichkeit. Indem sie viele Aspekte bewusst offenlässt, entzieht sie ihre Arbeiten einer eindeutigen Interpretation.