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Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag

10 bis 18 Uhr




Rainer, Arnulf

Proportionscollage

1953
Objektbeschreibung Mischtechnik auf Papier
Objektkategorie Skulptur
Maße
Rahmenmaß: Höhe: 75 cm, Breite: 53 cm
Objektmaß: Höhe: 56 cm, Breite: 45 cm
Erwerbungsjahr 1987
Inventarnummer G 670/0
Creditline mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien
Rechteverweis Rainer, Arnulf
Weitere Informationen zur Person Rainer, Arnulf [GND]
Literatur Arnulf Rainer.Proportionsordnungen 1953/54

Die Papierarbeit im Hochformat, auf der wir fünf unterschiedlich breite, waagrechte Farbstreifen sehen, gehört zu dem kaum bekannten Frühwerk Arnulf Rainers. Er beschäftigte sich hier mit dem Verhältnis von Farben und Flächen und ihrer räumlichen Anordnung. Proportionsstudien beziehungsweise Versuche, die Teile eines Ganzen in ein Verhältnis der Balance und Harmonie zu bringen, kennen wir seit der Antike. In der Renaissance wurden sie vielfach publiziert, und noch die frühe Moderne und das Bauhaus beschäftigten sich intensiv mit diesem Thema. Und obwohl Rainer in Zusammenhang mit seinen sogenannten „Proportionsordnungen“ auch an Anwendungsgebiete wie Musik, Architektur oder Industriedesign dachte, also an die Gestaltung verschiedenster Lebensbereiche, so entwickelt er seine Studien doch ohne eine solche Zielsetzung, hatte Rainer keine konkreten Anwendungsszenarien vorgesehen. So ist auch die Proportionscollage einerseits Kunst, die sich selbst genügt, also zu ihrem eigenen Gegenstand geworden ist, andererseits klingen in ihr Möglichkeiten einer Nutzung als Industrie- oder Designprodukt an. Wenig später begann Rainer einen vollkommen neuen Werkkomplex. Seine berühmten Übermalungen fremder Bilder, Grafiken und Fotografien gehören bis heute zu seinen bekanntesten Arbeiten.