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Aufgrund von Umbauarbeiten sind nicht alle Ausstellungsebenen zugänglich. Die genauen Informationen zu den laufenden Ausstellungen und Eintrittspreisen finden Sie hier.
Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag

10 bis 18 Uhr




Detail

Lassnig, Maria
Pfingstselbstporträt
1969
© mumok
Objektbeschreibung Öl auf Leinwand
Objektkategorie Skulptur
Maße
Rahmenmaß: Höhe: 118 cm, Breite: 149,2 cm, Tiefe: 4 cm
Gewicht: Gewicht: 7,1 kg
Objektmaß: Höhe: 117 cm, Breite: 147 cm, Tiefe: 4 cm
Erwerbungsjahr 1985
Inventarnummer B 638/0
Creditline mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien
Rechteverweis Bildrecht, Wien
Weitere Informationen zur Person Lassnig, Maria [GND]
Literatur Macht des Bildes
Sehnsucht nach dem Abbild.Das Porträt im Wandel der Zeit
Porträts. Aus der Sammlung
Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien
K08.Emanzipation und Konfrontation.Kunst aus Kärnten 1945 bis heute
Maria Lassnig.Das neunte Jahrzehnt

„Pfingstselbstporträt“ nennt Maria Lassnig die Darstellung ihres eigenen Körpers, den sie erfühlt und von außen wie von innen beobachtet. Ihre momentanen und erinnerten Körperempfindungen verbindet sie mit figurativen Bildvokabeln und gefühlten Farben. So sieht und malt sich die Künstlerin kniend auf der Leinwand. Sie sieht und malt ihre aufgestützte Hand mit der Uhr und das gebeugte Knie. Ihren Körper spürt und malt sie als violette Formation. 1969 entstanden markiert das Bild einen wesentlichen Schritt Lassnigs auf dem Weg zu einer Malerei des Körpergefühls, bei der die Künstlerin die Vermittlungsmöglichkeiten der subjektiven Gefühlswelt erkundet. Bezogen auf ihre „Körpergefühlsbilder“ schreibt Lassnig 1970: „als ich in meiner malerei müde wurde, die natur analysierend darzustellen, suchte ich nach einer realität, die mehr in meinem besitz wäre als die außenwelt und fand als solche das von mir bewohnte körpergehäuse, [...], ich hatte ihrer nur gewahr zu werden, um ihren abdruck in fixen schwerpunkten auf die bildebene projizieren zu können. [...] ich zeichne oder male ein bild in einer bestimmten körperlage: zum beispiel sitzend, aufgestützt auf einen arm, fühlt man das schulterblatt, vom arm selbst nur den oberen teil, die handteller, wie die stützen eines invalidenstocks. Ich fühle die druckstellen des gesäßes auf dem diwan, den bauch, weil er gefüllt ist wie ein sack, der kopf ist eingesunken in den pappkarton der schulterblätter [...].“