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Öffnungszeiten

Aktuell wegen Sanierungsarbeiten geschlossen. Wiedereröffnung am 6. Juni 2024, 19 Uhr.




Detail

Pevsner, Antoine
Konstruktion für einen Flughafen
1934 - 1935
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1/2© mumok
2/2© mumok
Objektbeschreibung Bronze, Glas
Objektkategorie Skulptur
Material
Objekt: Bronze, Glas
Technik
Objekt: Konstruktion
Maße
Gewicht: Gewicht: 50 kg
Sockelmaß: Höhe: 22 cm, Breite: 57 cm
Objektmaß: Höhe: 80,5 cm, Breite: 81 cm, Tiefe: 85 cm
Erwerbungsjahr 1959
Inventarnummer P 1/0
Creditline mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien
Rechteverweis Bildrecht, Wien
Weitere Informationen zur Person Pevsner, Antoine [GND]
Literatur Genau und anders :Mathematik in der Kunst von Dürer bis Sol LeWitt | Laboratorium Moderne/Bildende Kunst, Fotografie und Film im Aufbruch

Antoine Pevsner und sein Bruder Naum Gabo gelten als Begründer der konstruktivistischen Plastik. 1917, zur Zeit der Oktoberrevolution, lehrt Pevsner an der Moskauer Akademie, genauso wie Kasimir Malewitsch, Wassily Kandinsky und Vladimir Tatlin. 1920 veröffentlicht er mit Naum Gabo das „Realistische Manifest“, eine Theorie des Konstruktivismus. Im Gegensatz zu Tatlin definieren beide Konstruktivismus nunmehr als einen modernen Stil ohne revolutionären Anspruch. Die Kinetik gilt ihnen als Grundlage einer neuen Kunst. „Wir lehnen das Volumen als malerische und plastische Raumform ab …So nehmen wir vier Flächen und bauen aus ihnen das gleiche Volumen wie aus vier Tonnen Masse. So geben wir der Skulptur die Linie als Richtungsweiser zurück.“ Pevsner erhielt 1921 Lehrverbot und wanderte nach Frankreich aus. In Paris arbeitete er weiter an der Frage, wie in dreidimensionale Werke auch die vierte Dimension einfließen kann, also die Zeit bzw. die Bewegung in Zeit und Raum. Pevsner versucht Bewegung als optische Erscheinung in statischen Körpers zu erzeugen. In seinen Hohlraumskulpturen, wird Volumen nicht mehr traditionell durch eine statische Masse gebildet. Vielmehr umreißen Konstruktionen aus Platten und Drähten ein Volumen. Somit werden zum einen der reale Raum und das Licht mit in die Skulptur aufgenommen. Zum anderen scheinen beim Umschreiten der Skulptur die konvexen und konkaven Flächen und Linien das abgesteckte Volumen in Schwingung zu versetzten.