Dienstag bis Sonntag
10 bis 18 Uhr
Objektbeschreibung | Filminstallation, 35mm Film, Farbe, Ton, Wandvitrine mit aufgeschlagener Ausgabe von ?USSR im Bau, No. 12" |
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Objektkategorie | Medien-Video |
Maße |
Detailmaß:
Höhe: 42 cm,
Breite: 120 cm,
Höhe: 42 cm,
Breite: 30 cm,
Tiefe: 0,5 cm,
Höhe: 120 cm,
Breite: 160 cm,
Tiefe: 12 cm
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Erwerbungsjahr | 2011 |
Inventarnummer | MAV 41/0 |
Creditline | mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Geschenk des Künstlers, 2011 |
Rechteverweis | Pumhösl, Florian |
Weitere Informationen zur Person | Pumhösl, Florian [GND] |
Florian Pumhösls Filminstallation "Expressiver Rhythmus" basiert auf der Idee, ein abstraktes Bild als Ausgangspunkt für einen Film zu verwenden. Dabei bezieht sich Pumhösl auf Alexander Rodtschenkos Gouache Expressiver Rhythmus von 1942, eine frappante Vorwegnahme von Jackson Pollocks Malstil und ein solitäres Zeugnis der Verwandtschaftsbeziehungen zwischen gestischer Abstraktion, Automatisierung und Trauma. Rodtschenkos Expressiver Rhythmus sind in den 1930 Jahren in Karelien aufgenommene Fotografien (vorwiegend Landschaftsaufnahmen) vorangegangen, in denen ebenfalls Fragen der Abstraktion im Mittelpunkt standen und die den direkten visuellen Bezugspunkt für Pumhösls filmische Auseinandersetzung liefern. Die 35-mm-Filminstallation ist ein Dialog zwischen den infernalischen Landschaften Kareliens und den Kompositionen von Charles Ives, in denen sich Pollocks Natur- und Abstraktionsauffassung an einem früheren Punkt der Geschichte spiegelt. Die Arbeit entstand in Zusammenarbeit mit Hannes Böck (Kamera) und Marino Formenti (Musik).