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Aufgrund von Umbauarbeiten sind nicht alle Ausstellungsebenen zugänglich. Die genauen Informationen zu den laufenden Ausstellungen und Eintrittspreisen finden Sie hier.
Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag

10 bis 18 Uhr




Detail

Grosz, George
Das Bündnis
1931
© mumok
Objektbeschreibung Öl auf Leinwand
Objektkategorie Gemälde
Maße
Objektmaß: Höhe: 53 cm, Breite: 73 cm
Rahmenmaß: Höhe: 61 cm, Breite: 82,5 cm, Tiefe: 3 cm
Erwerbungsjahr 1986
Inventarnummer B 661/0
Creditline mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien
Rechteverweis Bildrecht, Wien
Weitere Informationen zur Person Grosz, George [GND]
Literatur Laboratorium Moderne/Bildende Kunst, Fotografie und Film im Aufbruch
Georg Grosz.König ohne Land

George Grosz ist vor allem durch seine politischen und gesellschaftskritischen Arbeiten bekannt, in denen er durch karikierende Übertreibung die gesellschaftlichen Abgründe nach dem Ersten Weltkrieg anprangert und der Legende der „Goldenen Zwanziger Jahre“ die Wirklichkeit einer verarmten, unstabilen, gefährdeten Republik entgegenhält. Weit weniger bekannt sind Grosz’ Stillleben, die er Ende der Zwanziger Jahre beginnt. Zunächst sehr simpel und puritanisch bringen seine Stillleben um 1930 eine symbolische und dem Surrealismus nahe stehende Dimension ins Bild. In „Das Bündnis“ verbinden sich verschiedene Andenken zu einer allegorischen und rätselhaften Komposition: eine Tonpfeife in Form eines Hahnes, ein Paar Damenhandschuhe auf einem rosa Tuch, das am rechten unteren Ende in eine muschelähnliche Form ausläuft, dahinter die Konterfeis von Mann und Frau in intimer Nähe. Die versammelten Gegenstände scheinen bodenlos in einer entrückten Atmosphäre zu schweben. Dieses Stillleben entsteht kurze Zeit vor Grosz’ erstem Amerikaaufenthalt. Im Jänner 1933 emigriert der Künstler endgültig in die USA. Vieler seiner in Deutschland zurückgebliebenen Werke fallen den Nationalsozialisten in die Hände und werden als sogenannte „entartete Kunst“ gebrandmarkt.