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Aufgrund von Umbauarbeiten sind nicht alle Ausstellungsebenen zugänglich. Die genauen Informationen zu den laufenden Ausstellungen und Eintrittspreisen finden Sie hier.
Öffnungszeiten

Aktuell wegen Sanierungsarbeiten geschlossen. Wiedereröffnung am 6. Juni 2024, 19 Uhr.




Detail

Matta-Clark, Gordon
Bronx Floor
1972
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1/2© mumok
2/2© mumok
Objektbeschreibung Holz, Linoleum, S/W Fotografien
Objektkategorie Skulptur
Maße
Objektmaß: Höhe: 63 cm, Breite: 100 cm, Tiefe: 24 cm, Höhe: 62,5 cm, Breite: 93,5 cm, Höhe: 62 cm, Breite: 79,7 cm, Höhe: 63 cm, Breite: 93,5 cm
Rahmenmaß: Höhe: 65,8 cm, Breite: 96,7 cm, Tiefe: 2,5 cm, Höhe: 64,8 cm, Breite: 82,7 cm, Tiefe: 2,5 cm, Höhe: 65,8 cm, Breite: 96,7 cm, Tiefe: 2,5 cm
Erwerbungsjahr 1978
Inventarnummer P 151/0
Creditline mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, ehemals Sammlung Hahn, Köln
Rechteverweis Bildrecht, Wien
Weitere Informationen zur Person Matta-Clark, Gordon [GND]
Literatur museum moderner kunst.SAMMLUNG HAHN
Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien
Museum der Wünsche

Gordon Matta-Clark steht exemplarisch für die junge Künstlergeneration, die sich in den 1970er-Jahren ideologiekritisch mit den Prinzipien der Minimal Art auseinandersetzt. Gehen die Minimalisten noch von der Vorstellung eines autonomen Kunstwerks im neutralen Ausstellungsraum aus, schärfen die Postminimalisten das Bewusstsein für den Kontext von Kunst, ihre Entstehungs- und Rezeptionsbedingungen. Aus einer explizit politischen Intention heraus entwickelt Matta-Clark seine Strategie des „Unbuilding“. In zunächst illegalen Aktionen setzt er Einschnitte in zum Abbruch bestimmte Wohnhäuser. Der vorliegende Ausschnitt entstammt dem Boden eines Hauses in der New Yorker Bronx. Der Eingriff kehrt die sonst verborgene innere Struktur nach außen. Die dokumentierenden Fotografien gewähren uns zudem ungewöhnliche Ein- und Durchblicke in den Raum, einer de facto längst zerstörten Architektur. Die Arbeit entspricht dem postminimalistischen Kriterium der Ortsspezifität. Sie verweist auf den Ort, für den und an dem sie geschaffen wurde – mit dem sie untrennbar verbunden ist. „Beim Zergliedern eines Hauses kommen zahlreiche Aspekte der gesellschaftlichen Gegebenheiten ins Spiel, gegen die ich ein Zeichen setzen will. Zunächst einmal möchte ich den Zustand des „Eingeschlossenseins“ aufbrechen, der nicht allein durch materielle Notwendigkeit bedingt ist, sondern auch durch eine Industrie, die sich in geschlossenen Kästen auf die Vorstädte und Städte verteilt. Behausungen für passive, isolierte Verbraucher, eine praktisch gefangen gehaltene Öffentlichkeit.“