SUCHE
Warenkorb
Warenkorb wird geladen
Tickets kaufen

Tickets wählen:

Tag wählen:
  • mumok Ticket
  • Regulär
    0,00 €
  • Ermäßigt – Studierende unter 27 Jahren
    0,00 €
  • Ermäßigt – Senior*innen ab 65 Jahren oder mit Senior*innenausweis
    0,00 €
  • Ermäßigt – Kinder und Jugendliche unter 19 Jahren
    0,00 €
Aufgrund von Umbauarbeiten sind nicht alle Ausstellungsebenen zugänglich. Die genauen Informationen zu den laufenden Ausstellungen und Eintrittspreisen finden Sie hier.
Öffnungszeiten

Aktuell wegen Sanierungsarbeiten geschlossen. Wiedereröffnung am 6. Juni 2024, 19 Uhr.




Detail

Deschamps, Gérard
Bâche de signalisation
1961
© mumok
Objektbeschreibung Plane mit abgeblätterter Farbe und Ösen auf Sperrholzplatte mit Blendrahmen
Objektkategorie Skulptur
Maße
Objektmaß: Höhe: 79 cm, Breite: 168 cm
Rahmenmaß: Höhe: 100,3 cm, Breite: 190,4 cm, Tiefe: 13,5 cm
Erwerbungsjahr 1979
Inventarnummer B 355/0
Creditline mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, ehemals Sammlung Hahn, Köln
Rechteverweis Bildrecht, Wien
Weitere Informationen zur Person Deschamps, Gérard [GND]
Literatur museum moderner kunst.SAMMLUNG HAHN
Paris: Capital of the Arts. 1900-1968
Nouveau Réalisme. Schwerpunkte der Sammlung

Der in Lyon geborene Künstler Gerard Deschamps ist Autodidakt, als er 1957 in einer Pariser Galerie zum ersten Mal seine Collagen präsentiert. Alltägliche Fundstücke wie Planen, Kleidungsstücke oder Wachstücher bilden seinen Materialfundus. Seine Arbeitsweise sowie die von ihm verwendeten Materialien markieren die Zugehörigkeit des Künstlers zum „Nouveau Réalisme“ - eine Bewegung, die 1960 von dem Kunstkritiker Pierre Restany gegründet wird und die Aufhebung der Grenzen von Kunst und Leben anstrebt. Gründungsmitglieder sind unter anderem Niki de Saint-Phalle und Daniel Spoerri. Die Arbeit „Bache de Signalisation“ ist eine von mehreren, für die Deschamps gebrauchte Signal-Planen verwendet. Die Plane trägt zahlreiche Spuren des Gebrauchs, die Farbe blättert an vielen Stellen ab, wodurch auch eine malerische Wirkung entsteht. Durch Spannung und Rahmung setzt Deschamps die Plane in einen neuen Kontext, der die Frage nach den Bedingungen der Wahrnehmung von Kunst aufwirft. Auf die Frage, ob er nicht vielmehr Sammler als Künstler sei, antwortet Gerard Deschamps in einem Interview: „Wenn Sie es so wollen. Aber es ist trotzdem Arbeit dabei: man muss Hunderte von Planen ansehen, ehe man eine entdeckt, die sich so schön verfärbt hat wie diese.“