Dienstag bis Sonntag
10 bis 18 Uhr
Objektbeschreibung | Medieninstallation, Monitor, Lautsprecher, Bleistift auf Papier |
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Objektkategorie | Installation |
Maße |
Gewicht:
Gewicht: 4 kg,
Gewicht: 6 kg
Objekt:
Höhe: 69,9 cm,
Breite: 90,2 cm,
Tiefe: 219,7 cm
Detailmaß:
Höhe: 21 cm,
Breite: 21 cm,
Tiefe: 24 cm
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Erwerbungsjahr | 2003 |
Inventarnummer | ÖL-Stg 407/0 |
Creditline | mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Leihgabe der Österreichischen Ludwig-Stiftung |
Rechteverweis | Bildrecht, Wien |
Weitere Informationen zur Person | Nauman, Bruce [GND] |
Literatur |
Bruce Nauman. Audio-Video Underground Chamber Unter der Erde.Von Kafka bis Kippenberger Bruce Nauman: A Contemporary Bruce Nauman. Disappearing Acts |
Bruce Naumans „Audio-Video Underground Chamber“ besteht aus einer leeren Betonkammer, die außerhalb des mumok vergraben liegt. In diesem sargähnlichen Hohlraum sind eine Kamera und ein Mikrofon montiert, deren Bild bzw. Ton über einen kleinen Monitor ins Innere des Museums übertragen werden. Das ewiggleiche und stumme Bild erzählt demnach von einem Raum, in den wir nur imaginativ eintreten können. Vergleichbar den parallel entstandenen Korridor-Installationen geht es Bruce Nauman auch in „Audio-Video Underground Chamber“ um die eigentümliche Verkehrung von Innen und Außen, um das Verbergen und Unzugänglich-Machen von Räumen sowie um mentale Extremzustände wie etwa Klaustrophobie. Erstmals realisiert wird die Arbeit im Jahr 1974 auf Initiative des Ehepaares Anny de Decker und Bernd Lohaus, die damals in Antwerpen eine Galerie führen. Im Garten ihres Privathauses wird die Betonkammer vergraben, der Monitor wird im Büroraum der Galerie aufgestellt. Leider beschädigen noch im selben Jahr heftige Regenfälle die Videokamera sowie das Mikrofon in der Kammer. Seitdem ist die belgische Version nicht mehr funktionstüchtig. Die Fassung des MUMOK wird im November 2004 realisiert.