Dienstag bis Sonntag
10 bis 18 Uhr
07.3.2018
Kinda Hassan
Unter stark wechselnden Bedingungen nähert sich die in Beirut geborene Künstlerin Kinda Hassan den Körpern der von ihr in den Blick genommenen Stadtmenschen, Performer_innen oder religiösen Demonstrant_innen ebenso an wie ihrem eigenen. Ob im Takt choreografischer Regie, ob ausdauernd beobachtend, mikroskopisch untersuchend oder poetisch aufgeladen – die Suche nach der je zu vermutenden Seelenwelt übersetzt sich in heterotope Denkräume, deren Grenzerfahrungen und Übersetzungen eine Wanderschaft zwischen Nahost und Westeuropa souverän überflügeln.
Kinda Hassan, Dalia Naous, Cairography, 2013, 19 min
Kinda Hassan, Yet Another Shot, 2005, 6 min
Kinda Hassan, Du Religieux à la Séduction, 2008, 14 min
Kinda Hassan, Come As I Rise, 2013, 10 min (Ausschnitt)
Romuald Karmakar, Coup de boule, 1987, 8 min
Kinda Hassan, Idle by the Sea, 2017, 20 min
Programm vorgestellt von Rainer Bellenbaum, anschließend Gespräch mit Kinda Hassan
Die Veranstaltung findet in Englisch statt.
Rainer Bellenbaum ist Autor, Kritiker und Filmemacher. Er lebt in Berlin.
Die Künstlerin Kinda Hassan, geboren in Beirut, Libanon, arbeitet neben anderen Kunstformen auch mit Video und Sound. Ihre Arbeiten waren auf einer Vielzahl lokaler und internationaler Festivals und in Galerien zu sehen, unter anderem bei den Internationalen Kurzfilmtagen in Oberhausen, der Transmediale in Berlin, dem Werkleitz Festival in Halle, im Kino Metropolis in Beirut, bei Al-Riwaq in Bahrain, auf dem Festival City Of Women in Ljubljana sowie dem MEASAF-Festival in Athen.