Dienstag bis Sonntag
10 bis 18 Uhr
04.10.2017
Candida Höfer
Sie gilt als eine der bekanntesten Vertreter_innen der Becher-Schule – und doch war es zunächst die Filmklasse, die Candida Höfer an der Düsseldorfer Kunstakademie besucht hat. Nach Anfängen im Studio Bokelberg in Hamburg kommt Höfer nach Düsseldorf, um ab 1973 bei dem dänischen Filmemacher Ole John zu studieren. Drei Jahre später wechselt sie in die neu gegründete Klasse von Bernd Becher. Höfers Auseinandersetzung mit Räumlichkeiten, etwa mit Bibliotheken und anderen Repräsentationsbauten, lässt sich auch übertragen auf die Bedingungen des Ausstellens: „Präsentation ist mir ebenso wichtig wie das Machen der Bilder. Projektionen waren mir immer wichtig als Teil der Präsentationsformen“ (Candida Höfer). Im mumok kino werden nun ihre erste filmische Arbeit da forno 1975 (1975), die gemeinsam mit Tony Morgan entstand, sowie einige neuere Arbeiten als Projektionen zu sehen sein.
Candida Höfer,
In Passing 2015, 5 min (Loop)
Memories 2016, 4 min (Loop)
Muros y Otros 2016, 6 min (Loop)
da forno 1975, 4 min
Anschließend Gespräch mit Candida Höfer
Candida Höfer lebt in Köln. Ausstellungen (Auswahl): Candida Höfer. En México, Antiguo Colegio de San Ildefonso, Mexico City (2017); Elbphilharmonie, Deichtorhallen, Hamburg (2017); Fotografien werden Bilder. Die Becher-Klasse, Städel Museum, Frankfurt/Main (2017); Candida Höfer. Nach Berlin, Neuer Berliner Kunstverein (2016).
Ab 23. September 2017 ist im Rahmen der Ausstellung Naturgeschichten. Spuren des Politischen im mumok die Werkserie Zoologische Gärten (1991/1999) von Candida Höfer zu sehen.