Dienstag, 16. Dezember 2025, 9.30 bis 18 Uhr
FemArtTech
SYMPOSIUM
Kunst, Code & Empowerment
Das Symposium bündelt Erkenntnisse aus dem mehrjährigen Förderprojekt FemArtTech:
Wie stärkt Creative Learning digitale Kompetenzen von Frauen und Mädchen? Welche Rolle spielen Vorbilder, KI-Literacy und die digitale Praxis im Museum? Internationale Modelle und eigene Projektergebnisse liefern den Rahmen.
FemArtTech adressiert die anhaltende Gender-Gap in Informatik und KI mit kuratierten Lernumgebungen im Museum und weiblichen Role-Models in der Kursleitung. Die Reihe zeigt, wie „low floor, high ceiling, wide walls“ kreative Einstiege ermöglicht und nachhaltige Teilhabe fördert, stets im Dialog mit Forschung und Praxis.
Programm-Schwerpunkte
Wichtige Informationen:
9.30–10 Uhr
Check-In mit Kaffeejause
10–10.15 Uhr
Begrüßung & Einführung
10.15–10.45 Uhr
Vortrag: Technikfrustration ade - Mütter, Töchter und Museum im Dialog
Wir präsentieren die Erfahrungen und Learnings der Kurse mit unserer ersten Fokusgruppe, den Müttern & Töchtern nicht-deutscher Muttersprache mit Migrationsbiographie. Inklusive Erkenntnissen voller Chancen und Herausforderungen sowie inhaltlicher und pädagogischer Entwicklungen: Von Computer Literacy über Medienkompetenz bis Prompt Engineering.
Mit Benedikt Hochwartner, Kurator für KI und Lernsysteme am mumok
10.45–11.15 Uhr
Vortrag: Karrierebooster – Fit machen für digitale Sammlungs- und Forschungsprojekte
Wir präsentieren die Erkenntnisse aus der Zusammenarbeit mit unserer zweiten Fokusgruppe, den Studentinnen der Geisteswissenschaften. Weiters stellen wir unsere Publikation FemArtTech-- Kunst, Code und Empowerment vor. Es werden Einstiegsmöglichkeiten in die digitale Expertise im Sammlungs- & Vermittlungsbereich für moderne Anforderungen im Museumskontext thematisiert. Dabei skizzieren wir unseren Semesterablauf rund um kritische Digitalkompetenz, Erlernen textbasierter und objektorientierter Programmierung, die Wichtigkeit von weiblichen Role-Models und vor allem den intensiven datenbasierten Blick in die Praxis der Sammlungsarbeit. Dabei tauchen wir eingehend in die Arbeitsmethoden der digitalen Sammlung ein und erläutern, wie sich unsere FemArtTech-Studentinnen kreativ mit unseren Kunstwerken mittels komplexer Algorithmen und Programmierprinzipien auseinandergesetzt haben.
Mit Marie-Therese Hochwartner, Abteilungsleitung Sammlung & Vermittlung am mumok
11.15–11.30 Uhr
Pause inklusive Kaffeejause
11.30–12.15 Uhr
Workshop: Live-Visualisierung via Creative Coding
Jetzt testen Sie Ihr theoretisches Wissen in der Praxis: Entdecken Sie in diesem Workshop die spannende Verbindung von Kunst und Programmieren! Erfahren Sie, wie ein Sammlungswerk zu einem kreativen Programmierprojekt wird. Nach einer Einführung in das Kunstwerk arbeiten Sie an einer interaktiven Aufgabe, die sowohl Ihre kreativen als auch analytischen Fähigkeiten fordert und diese langfristig stärkt. Das Programmierprojekt spiegelt die Codingworkshops des LEA-Programms wider.
Mit Lena Arends, Leitung Kunstvermittlung & Wissensmanagement am mumok
Benedikt Hochwartner
12.15–12.30 Uhr
Stimmen aus dem Projekt und Urkundenüberreichung I
Wir bitten unsere FemArtTech-Teilnehmerinnen (Mütter, Töchter und Studentinnen) auf die Bühne und überreichen ihnen feierlich eine Urkunde. Und wir bitten sie vors Mikrofon und freuen uns von ihren Eindrücken und Learnings aus dem Projekt zu hören.
12.30–13.30 Uhr
Mittagspause inklusive kaltem Buffet & individueller Ausstellungsrundgang
13.30–14 Uhr:
Vortrag: Was wirkt? - Innovationsfelder und Evidenz für das Gelingen der digitalen Teilhabe
Wir verorten FemArtTech im Reigen internationaler Beispiele, die sich für digitales Empowerment für Frauen und Mädchen engagieren, erörtern was wirkt und schließen mit einem Ausblick in die Zukunft für abzuleitende Maßnahmen für das museale Setting.
Mit Benedikt Hochwartner
14–14.30 Uhr
Paneltalk: Sammlungsarbeit im Digitalen Zeitalter
In unserem ersten Paneltalk erwartet Sie geballtes Wissen über digitale Sammlungsarbeit, digitale Forschungsdaten, Digitales Kuratieren, Normdaten, Datenbanken und Sammlungsvisualisierung wie zb. Graphvisualisierungen. – Und wie besonders die Arbeit mit Daten gemeinsam mit der Nutzung digitaler Technologien zur Förderung partizipativer Sammlungsforschung im musealen Bereich beitragen.
Mit Marie-Therese Hochwartner
Claudia Freiberger, Leitung Kunstvermittlung & Wissensmanagement am mumok
Nora Linser – Leitung Registratur am mumok
14.30–14.45 Uhr
Pause inklusive Kaffeejause
14.45–15.15 Uhr
Paneltalk: Gelingendes Brücken bauen für gelingendes Lernen
Erleben Sie einen spannenden Paneltalk mit der Integrationsexpertin Ayten Pacariz, operative Geschäftsleiterin des Vereins NACHBARINNEN in Wien. Gemeinsam mit zwei Sozialassistentinnen ihres Teams bringen sie jede Menge Know-how für gelingende Integration mit und berichten, wie sie es schaffen, ihre von ihnen betreuten Familien und allen voran die Mütter ihrer betreuten Familien zu empowern und ganz konkret in unserem Fall, digital zu empowern. Ebenso nehmen am Podium Lena Arends, Leitung Kunstvermittlung und Wissensmanagement, sowie Benedikt Hochwartner, unser Kurator für KI und Lernsysteme, Platz. Gemeinsam legen sie die zentrale Bedeutung von Beziehungsarbeit als eine tragende Säule für kulturelle Teilhabe dar und diskutieren gemeinsam und sicherlich äußerst lebendig was bei FemArtTech los war, wenn Mütter und Töchter auf einmal gemeinsam lernen. Dabei sprechen wir auch über sprachsensible Vermittlung, die erheblich für die Umsetzung des Projekts war. Und wir sprechen offen über unsere Learnings und wie das Teach-the-Teacher-Prinzip zugleich die digitalen Kompetenzen der NACHBARINNEN und unseres Creative Learning-Teams gefördert hat.
Mit Ayten Pacariz, operative Geschäftsleiterin Verein NACHBARINNEN in Wien
Lena Arends
Benedikt Hochwartner
15.15–15.45 Uhr
Paneltalk: Role Models im Spannungsfeld von Kunst, Kultur und Programmierung
Die Digitalstrategie lebt von den Menschen, die sie in der Institution verankern. Von Kursteilnehmerin über Kursleitung zur Teamleitung sprechen mumok Mitarbeiterinnen über neue Karrierewege in der Kunst- und Kulturbranche.
Mit Lena Arends
Marie-Theres Gamauf, Kunstvermittlerin am mumok
Sarah Hübler, Teamassistenz Kunstvermittlung & Wissensmanagement am mumok
Anna Kudla, Sammlungsabteilung, Registratur und Fotoatelier am mumok
Katarina Savora, Forschungsdatenmanagement am mumok
15.45–16 Uhr
Pause inklusive Kaffeejause
16:00 – 16:45 Uhr Workshop: KI kreativ erleben
Jetzt klappen wir unsere Laptops auf und lassen uns von einem unserer Sammlungskunstwerke inspirieren, wenn wir der Frage nachgehen: „Wie erkennt der Computer ein Gesicht?“
In unserem KI-Workshop mit der Programmiersprache Scratch veranschaulichen wir, wie sich Methoden aus Informatik, Mathematik und Kunst kreativ verbinden lassen. Dabei wird in Sachen Distanz und Koordinaten beim Face Sensing der Bildschirm zur Experimentierfläche und das selbstgestaltete digitale Kunstwerk reagiert mit Farbe und Klang auf die aktiven Anwender*innen.
Mit Lena Arends
Benedikt Hochwartner
Creative Learning-Team
16.45–17 Uhr
Stimmen aus dem Projekt und Urkundenüberreichung II
Wir bitten unsere FemArtTech-Teilnehmerinnen (Müttern, Töchtern und Studentinnen) auf die Bühne und überreichen ihnen feierlich eine Urkunde. Und wir bitten sie vors Mikrofon und freuen uns von ihren Eindrücken und Learnings aus dem Projekt zu hören.
17–17.15 Uhr
Pause inklusive Kaffeejause
17.15–18 Uhr
Ausstellungsrundgang
Abschließend erfahren Sie in einem geführten Rundgang durch unsere Sammlungsausstellung Nie endgültig! Das Museum im Wandel die Schnittstelle zwischen Kunstgeschichte und KI und wie kunsthistorische Prinzipien in Coding übersetzt werden können.
Mit Claudia Freiberger und Benedikt Hochwartner
Der Eintritt zum Symposium ist frei, benötigt wird lediglich die Online-Anmeldung für ein Ticket. Registrieren Sie sich bitte unbedingt. Das Ticket können Sie am Einlass am Tag des Symposiums gegen ein Bändchen tauschen, das an dem Tag auch den kostenlosen Eintritt in alle Ausstellungen des mumok ermöglicht.