LEA

Durch spezielle Programmierkurse nur für Frauen und Mädchen wollen wir Hindernisse, die junge Frauen davon abhalten, Ausbildungen und Berufe im MINT-Bereich zu ergreifen, überwinden. Diese Kurse folgen unserem Creative Learning-Ansatz. Wir verwenden STEAM-basierte Methoden, bieten ganzheitliche Kunstanalyse an und haben weibliche Role Models als Kursleiterinnen. Unser Ziel ist es, Programmierfähigkeiten, Medienkompetenz und ein Verständnis für Künstliche Intelligenz zu vermitteln und damit den Gender-Gap zu verringern.

Im Kursverlauf werden Kunstwerke der mumok Sammlung hinsichtlich der digitalen Lebensrealität im 21. Jahrhundert untersucht und persönliche Interpretationen der Teilnehmerinnen – angepasst an ihr Vorwissen –  in den Programmiersprachen Scratch oder Processing bearbeitet.

In den Kursen lernen die Teilnehmerinnen eine fundierte Basis für erweiterte Medienkompetenz und einen selbstbewussten digitalen Auftritt kennen und machen erste Schritte in der Computerprogrammierung. Zudem sollen sie einen Einblick in die Arbeitsmethoden der Digital Humanities erhalten und sich kreativ mit komplexen Algorithmen und Programmierprinzipien auseinandersetzen können.

Die Kurse finden in Kooperation mit unserem langjährigen Partner Verein NACHBARINNEN in Wien statt. 

Ziel des Projekts

Ziel ist, die Teilnehmerinnen im Umgang mit digitalen Tools und Medien zu empowern, digitale Technologien als nachhaltige Unterstützung in ihrem Leben anzusehen und einzusetzen. Die hybride Informationsgesellschaft der Zukunft kann nur dann nachhaltig und zukunftsgerichtet sein, wenn Wissensvermittlung auf Augenhöhe und auf Basis intensiver Beziehungsarbeit gedacht wird. Die Kursdauer erstreckt sich über ein Semester hinweg, um nachhaltiges Lernen zu ermöglichen.

Die Kurse starten im Wintersemester 2024 und werden für Mütter und deren Töchter sowie für Studentinnen der Geisteswissenschaften angeboten. Für die teilnehmenden Mütter gibt es während der Kurszeiten für jüngere Geschwisterkinder ein Betreuungsangebot.