
Foto: Sebastian Gansrigler, © mumok
Foto: Sebastian Gansrigler, © mumok
Kunstgespräch: 1,5 Stunden oder 2 Stunden
ANDY WARHOL EXHIBITS – Pop Art – Konsum, Werbung, Ware, Kunst
In diesem Kunstgespräch bietet sich den Schüler*innen die Gelegenheit, Pop Art von Künstler*innen wie Andy Warhol, Claes Oldenbourg und Jasper Johns direkt vor Werken und in Rauminstallationen zu erleben. Im dialogischen Austausch können sie zum einen ihr Wissen zur Kunstgeschichte erweitern, zum anderen Eindrücke und Erfahrungen des Ausstellungsrundganges gemeinsam reflektieren. Ein Angebot für Einsteiger*innen wie zur vertiefenden Vorbereitung zur Matura.
Workshop: 2 oder 3 Stunden
ANDY WARHOL EXHIBITS – Pop Art – Serie - Siebdruck
Nach einem dialogischen Einstieg in Thematiken rund um Pop Art beschäftigen sich die Schüler*innen im Atelier des mumok mit Siebdruck auf Stoff und/oder Papier und fertigen Einzel- und Seriendrucke an. So entstehen individuelle Einzelstücke und eine Tapete für die Klassenwand. Dabei entdecken sie Effekte seriellen Arbeitens und mehrschichtigen Druckens.
Kunstgespräch: 1,5 Stunden oder 2 Stunden
Workshop: 2 oder 3 Stunden
Gelebt – Ingeborg Strobl - Zwischen Alltag und Kunst – Ökologie und Konsum - Plakate
Ingeborg Strobl untersucht in ihren Arbeiten die Beziehungen, Wechselwirkungen und Veränderungen zwischen Mensch und Umwelt. Ihre Themen zum Verhältnis von Mensch und Tier sind ebenso aktuell wie Fragen zur Ökologie, zu Ess- und Konsumgewohnheiten. Strobls Arbeiten bieten daher Anregungen für Gespräche und Aktivitäten nicht nur im Rahmen des BE- Unterrichts, sondern können auch interdisziplinär eingesetzt werden.
Ausgehend von den verschiedenen künstlerischen Methoden bei Ingeborg Strobl arbeiten die Schüler*innen im Atelier mit verschiedenen Techniken; sie stellen Plakate her, um ihre Beobachtungen und Anliegen zum Ausdruck zu bringen.
Kunstgespräch 1,5 oder 2 Stunden
Ausstellungsübergreifend – Fragen – Prinzipien der modernen Kunst
Am Anfang dieses Kunstgesprächs stehen Eure eigenen Fragen. „Warum ist das Kunst?“ „Soll das schön sein?“ Auch die Künstlerinnen und Künstler stellen sich Fragen, wie: „Was ist eigentlich ein Bild?“ Im Überlegen und Experimentieren entwickeln sie ihre Ansätze dazu. Auch wir nehmen diese Fragen ernst, aber keine Angst, sie müssen nicht beantwortet werden wie bei einer Prüfung, sondern sie sind unser Werkzeug für einen offenen, gemeinsamen Ausstellungsbesuch mit Gesprächen und Diskussion zu unseren Eindrücken und Beobachtungen. Geeignet für erste Kontakte sowie für eine vertiefende Reflexion.
Workshop: 2 oder 3 Stunden
Angeregt von Einstiegsbeispielen aus DADA, konkreter Poesie, Graffiti und ähnlichem werden die Schüler*innen eingeladen schriftlich/bildliche Darstellungsformen zu Kunstwerken der aktuellen Ausstellung zu gestalten. Sie gehen Fragen nach: Wie kann ich Inhalte verstärken? Wie Doppeldeutigkeiten aufdecken? In diesem Workshop experimentieren die Schüler*innen mit Wortbildern, Buchstabenformen, Schriftzügen und Ausdrucksweisen. Sie analysieren spielerisch Sprache und Bild, Inhalt und Form.
Workshop: 2 Stunden
Ausstellungsübergreifend – Bewegung und Stimme – Körper als Ausdrucksmittel
In diesem Workshop steht das körperliche Tun im Mittelpunkt. Kunstwerke werden nachgestellt und nachempfunden. Wir verleihen ihnen Bewegung und Stimme, erstellen Wortcollagen, erfinden Geschichten und improvisieren kleine Theaterstücke oder Performances. Die gefundenen Gesten und Bewegungen stehen als unmittelbarer und gleichwertiger Kommentar zum gesprochenen Wort. So bieten sich Möglichkeiten eines direkten Zugangs zu den Kunstwerken auf einer neuen Kommunikationsebene. Ganz nach dem Motto: A little less conversation, a little more action! Für Schulen mit mehrsprachigen Klassen besonders geeignet!
Workshop: 2 oder 3 Stunden
Ausstellungsübergreifend – Wahrnehmung und Erinnerung – individuelle Karten - zeichnen
Keine Angst, jede*r kann eine Karte zeichnen, es reicht ein X zum Markieren. Der Workshop besteht aus Gesprächen über Kunstwerke und einem praktischen Teil im Atelier, bei dem alle eine eigene Wegekarte des Ausstellungsbesuchs zeichnen. Dabei entwickeln sie individuelle Lösungen und Ausdrucksformen und verarbeiten ihre Eindrücke und Erfahrungen mit den Kunstwerken. Gefördert werden ein offener Kunstzugang, Orientierungsvermögen, das Entwickeln von Lösungsmöglichkeiten, die Wahrnehmung der eigenen Fähigkeiten und die der anderen und ein wertschätzender Austausch darüber. Auf Wunsch kann der Workshop im mumok mit einem zweiten Teil in der Schule kombiniert werden – vom Keller bis zum Dachboden.
Workshop: 2 oder 3 Stunden
Ausstellungsübergreifend – Malerei – abstrakte Experimente
In der Ausstellung diskutieren wir Werke, deren Herstellungsprozess und Erscheinungsbild sich von naturalistischen Darstellungen grundlegend unterscheidet. Was können wir sehen, wenn „nichts zu sehen ist“? Gemeinsam betrachten wir Farben, Formen, Linien, Flächen, Kratzer und Pinselhaare – vom Prinzip des Zufalls über Gefühlsausbrüche bis hin zu mathematisch berechneten Konstruktionen von Raum und Fläche. Stellt sich nur noch die Frage: Was ist ein Bild überhaupt? Im Atelier ist Platz und Raum für eigene abstrakte Experimente.
Workshop: 2 oder 3 Stunden
Ausstellungsübergreifend – Musik – grafische Notation - Malwerkzeuge
Wie klingt die Farbe Gelb, welche Instrumente hören sich rot an, und welche Töne gibt ein Kunstwerk von sich? In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit der Verbindung zwischen Kunst und Musik. Die Kunstwerke unserer Sammlung sowie verschiedene Instrumente und deren Klänge inspirieren uns. Wir erfinden Klanggeschichten, komponieren Musikstücke und malen Bilder zu Musik. Für Schulen mit mehrsprachigen Klassen besonders geeignet!
Workshop: 2 oder 3 Stunden
Ausstellungsübergreifend – Sprache als Material - Sprachförderung
Die Beziehungen zwischen Kunst und Sprache sind vielfältig. Welches Vokabular kann in Zusammenhang mit moderner Kunst verwendet werden? Deutsch, Slang, Dialekt oder Fremdsprachen? Was verraten Schriftbild und Wortklang über den Wortsinn? Und was passiert, wenn Sprache zum Material wird? Wenn Wörter zu Bausteinen und Silben zu Codes werden, die formen, verknüpfen und gestalten lassen? Ausgehend von subversiven Praktiken, ähnlich den Methoden der Dadaisten, verwenden die Schüler*innen in der Ausstellung Sprache abseits sozialer Festschreibungen und normierter Pfade. Im Atelier arbeiten wir mit diesem Sprachmaterial weiter.
Das Angebot dient der Sprachförderung und Sprachaufmerksamkeit und macht die Schüler*innen gleichzeitig zu aktiven und reflektierten Produzent*innen.
Workshop: 2 oder 3 Stunden
Ausstellungsübergreifend – Sprach- und Bildanalyse – Schrift als Material
In der Kunst gibt es neben DADA, Pop Art und konkreter Poesie in der zeitgenössischen Kunst zahlreiche Beispiele, Schrift in künstlerischen Prozessen zu verwenden. In diesem Workshop können die Schüler*innen kunsthistorische, medientheoretische und sprachanalytische Fragen praktisch bearbeiten.
Nach einem Einstieg in diese künstlerischen Praxen und bei einem anschließenden Ausstellungsbesuch bekommen die Schüler*innen Gelegenheit selbst mit schrift/bildlicher Gestaltung zu experimentieren.