
Foto: Niko Havranek
Foto: Niko Havranek
Foto: Niko Havranek
Foto: Joseph Krpelan
Foto: Joseph Krpelan
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Foto: Niko Havranek
Foto: Niko Havranek
Foto: Niko Havranek
Was haben Kunst und Technik gemeinsam? Und wie können damit kreative Lösungen in Sachen Umweltschutz gefunden werden?
Genau dieser Frage sind wir im Kooperationsprojekt Cultural Collisions gemeinsam mit vielen Schüler*innen nachgegangen und zeigen unsere Ergebnisse im Rahmen der gleichnamigen Ausstellung vom 23. bis 25. Juni im mumok.
Das mumok mit seiner Kernkompetenz in der Kunst-, Kultur- und Geistesgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts hat eine substantielle Verantwortung, die Diskrepanz zwischen alltäglicher Lebenswelt und immer spezialisierten und weitestgehend abstrakten beruflichen und gesellschaftlichen Anforderungen zu diskutieren und verringern. Die moderne und zeitgenössische Kunst stellt bestehende Regeln und Konventionen infrage. Häufig folgt sie einem transdisziplinären Ansatz, den wir auch in unserer Bildungsarbeit im Schwerpunkt kreatives Lernen verfolgen.
Transdisziplinarität ist auch das verbindende Element des Cultural Collisions Projektes. Wir haben viele Schüler*innen gemeinsam mit der Technischen Universität Wien, dem Technischen Museum Wien, der PH Wien, dem Future Learning Lab Wien und der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems eingeladen, ihre kreativen Projekte zu realisieren und im Museum zu präsentieren.
Wie sieht das konkret aus?
Zuallererst haben die Schüler*innen eine interaktive Ausstellung an der TU Wien besucht und sich eingehend mit dem Thema Klimaschutz und nachhaltigem Bauen beschäftigt. Danach ging es für mehrere Workshops ins Technische Museum und zu uns ins mumok.
In unserer Themenwoche haben uns pro Tag jeweils zwei der teilnehmenden Schulen zu einem intensiven Programm durch das gesamten Museumsgebäude besucht. Dabei haben sie interaktive Ausstellungsbesuche, einen Mitmachvortrag zum Thema „Was ist Kunst und was kann Kunst?“, Brainstorming-Sessions zu den eigenen Werken im Klassenverband und in partizipativen Workshops zum Thema Gestaltung erlebt. Die Jugendlichen erarbeiteten kollektiv ein Modell für ihre Stadt der Zukunft.
Weiters bieten wir allen im Sinne der digital literacy einen außerschulischen Lernrahmen in Form individueller Zusatzworkshops zum Thema Creative Coding an. Hier wird mit der Verbindung von Kunst & Algorithmen eine Erweiterung der eigenen Kunstprojekte mittels innovativer Computerprogrammierung ermöglicht. Uns ist es wichtig, dass wir gerade in unserer Zeit der gesellschaftlichen Umbrüche und digitalen Transformationen die Potenziale der Wissenschaft, künstlerischer Strategien und digitaler Technologien lebensnah vermitteln, kulturelle Teilhabe sichern und über die Verschränkung von Kunst und Innovation in den Austausch mit Menschen kommen und zum individuellen Empowerment beitragen.
Unsere Abschlussausstellung wird daher im Sinne der Cocreation mit einem Team aus Klassenkurator*innen in den mumok Räumlichkeiten konzipiert und umgesetzt. Sie wird von einem umfassenden Rahmenprogramm aus Führungen, Vorträgen und Publikation begleitet.
Gemeinsam mit den Schüler*innen machen wir das mumok ist zu einem dialogischen Bildungsort, der komplexe Themen zusammenführt, Wissenschaft und Kunst gemeinsam denkt und gemeinsam erarbeitete Ergebnisse auch gemeinsam sichtbar macht.
Ausstellung vom 23. bis 25. Juni 2023 im mumok
Cultural Collisions ist eine Kooperation des mumok mit der Technischen Universität Wien, dem Technischen Museum Wien, der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems, der Pädagogischen Hochschule Wien, dem Future Learning Lab Wien und dem Wiener Bildungsserver