
Judith Barry, All the light that’s ours to see, 2020, still. © Judith Barry
Judith Barry, All the light that’s ours to see, 2020, still. © Judith Barry
Judith Barry, All the light that’s ours to see, 2020, preparatory drawing. © Judith Barry
Judith Barry, All the light that’s ours to see, 2020, still. © Judith Barry
Die geplante Veranstaltung muss leider abgesagt werden.
Das Programm zeigt eine Auswahl von Medienarbeiten der Künstlerin Judith Barry: Neben Ein-Kanal-Videoprojekten wie Casual Shopper (1981), Space Invaders (1982) und Death Valley ’69 (1986) werden auch einige ihrer Mehr-Kanal-Film- und Video-Installationen zu sehen sein, so etwa The Work of the Forest (1992), Consigned to Border: the terror and possibilities in the things not seen (1997), Channeling Spain (2010) und All the light that’s our to see (2020).
Schwerpunkt ihrer Praxis sind oft die unterschiedlichen räumlichen Bedingungen, in denen sich die Betrachter*innen mit Barrys Werk auseinandersetzen und deren Bedeutung analysieren. Durch ihren forschungsbasierten Ansatz entwickelt sie sowohl Form als auch Inhalt ihres jeweiligen Projekts aus einer Reihe von Fragen, die während des Entstehungsprozesses auftauchen. Daher gibt es bei ihr keinen eigenen wiedererkennbaren Stil. Die Künstlerin, die in verschiedenen Disziplinen geschult ist, zieht für ihre Werke Elemente aus den Bereichen Filmwissenschaften / Kontinentalphilosophie, Architektur / Ausstellungsdesign, Performancekunst / Tanz, Skulptur, Fotografie und digitale Medien heran.
Programm
Präsentation und Screening ausgewählter Arbeiten, unter anderem:
Casual Shopper, 1981, 28 Min
Space Invaders, 1982, 5 Min
Death Valley '69, 1986, 5 Min
Anschließend Gespräch der Künstlerin mit Constanze Ruhm (Videocall)
Judith Barry hat u. a. bei der Berlin Biennale, der Kunst- und der Architekturbiennale von Venedig, der Biennale von São Paulo, der Whitney Biennial und der documenta ausgestellt. Die zwölf Installationen umfassende Retrospektive Judith Barry: body without limits tourte von 2008 bis 2010 in Spanien und Portugal. Zu den jüngsten Ausstellungen zählen Style Congo. Heritage & Heresy im CIVA (Brüssel) und Topologies of the Real, Techne Shenzhen 2023 im Shenzhen Museum of Contemporary Art and Urban Planning. Die Essaysammlung Public Fantasy wurde 1991 vom ICA in London veröffentlicht.
Constanze Ruhm ist Künstlerin, Filmemacherin, Autorin und Kuratorin. Sie lehrt seit 2006 an der Akademie der bildenden Künste in Wien als Professorin für Kunst und Medien.
Programmhinweis: Am Donnerstag, 1. Juni 2023, 18.30 Uhr findet auf Einladung von Helmut Draxler ein Vortrag von Judith Barry an der Universität für angewandte Kunst Wien als Teil der Konferenz The Practice of Criticism (konzipiert von Helmut Draxler und Hannes Loichinger) statt: Angewandte, Seminarraum 07, 1. OG, Oskar-Kokoschka-Platz 2, 1010 Wien