Gewalt der Bilder – Bilder der Gewalt. Gewalt wurde in verschiedenen künstlerischen Projekten der 1960er-Jahre immer wieder bearbeitet. In Aktionen, Performances, Konzept- und Medienarbeiten thematisierten Künstler*innen Gewaltausübung und -erfahrung, Unterdrückung, Machtmissbrauch sowie patriarchale Ordnungssysteme. Viele dieser Ansätze standen in einem produktiven Verhältnis zu feministischer Theorie und Aktivismus. Andere wiederum wurden in Gewaltkontexten und durch Machtmissbrauch realisiert. Wie können wir heute über diese verschiedenen Ästhetiken, Verhältnisse und Verantwortlichkeiten künstlerischer Praxis und Rezeption nachdenken? Was daraus lernen? Ein Gespräch der Mitinitiatior*in des FWF PEEK-Projektes "Performing Primal Communism" [AR 568] und Philosoph*in Elisabeth Schäfer mit Mikki Muhr (Künstler*in und Kunstvermittler*in) zwischen Arbeiten von VALIE EXPORT, Yves Klein, Otto Muehl und Gina Pane in der Ausstellung Enjoy – die mumok Sammlung im Wandel.